Von 1994 bis 2014 war Peter Gunde der Dirigent des Instrumentalvereins Dortmund. Pter Gunde studierte an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest Oboe, Klavier, Komposition und Dirigieren, mit dem Staatsexamen als Abschluss. Studien bei dem Dirigenten Prof. Arvid Jansons in Leningrad schlossen sich an. 1972 gewann er den internationalen Dirigentenwettbewerb in Besançon.
In den Jahren 1973–1977 war er künstlerischer Leiter des ungarischen Oratorienchors und -orchesters "Kapisztran" und "Palestrina" und zugleich Mitglied der ungarischen Staatsoper Budapest. 1977 musste er seine Heimat aus politischen Gründen verlassen. Bei den Salzburger Festspielen 1977–1979 war er Assistent bei Herbert von Karajan und Georg Solti.
Heute arbeitet Peter Gunde als freischaffender Dirigent. Er dirigiert die Hungarian Virtuosi, erhält Einladungen aus Europa sowie aus Nordamerika. Es liegen Rundfunkaufnahmen beim WDR Köln und bei Radio Oslo vor. Im Jahr 2005 leitete er in Bielefeld die Produktion der bislang unbekannten Oper "Die Weiber vom Markt" von Jacques Offenbach. Ein Jahr später fand unter seiner musikalischen Leitung die Uraufführung der CrossOverOpera "Mayerling* Requiem einer Liebe" auf Schloss Nordkirchen statt. Ihm ist auch die Wiederentdeckung des lange unbekannten Komponisten Friedrich Fleischmann (1766 – 1798) zu verdanken. Im Oktober 2006 brachte er das Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op.1 und die Sinfonie A-Dur op. 5 von F. Fleischmann in Rheda-Wiedenbrück zur Aufführung.
Neben seiner Tätigkeit als Dirigent unterrichtet Peter Gunde zusätzlich an den Musikseminaren der Universitäten Bielefeld und Osnabrück.
|